- 1981: Die britische Futtermittelindustrie vereinfacht aus Kostengründen
das Verfahren zur Herstellung von Tiermehl.
- April 1985 Colin Whitaker, ein britischer Veterinär beschreibt den
ersten Fall von neurologischen Störungen bei einem Rind.
- November 1986: Das zentrale veterinärmedizinische Labor im
britischen Weybridge identifiziert die Rinderkrankheit als Bovine
Spongiforme Enzephalopathie (BSE)
- 18. Juli 1988: Die britische Regierung untersagt die Verwendung von
Tiemehl bei der Rinderfütterung. Der Export dieses Mehls, das im Verdacht
steht, den BSE-Erreger zu übertragen, bleibt allerdings erlaubt.
- 28. Juli 1989: Die EU verhängt ein Exportverbot für britische
Rinder, die vor dem 18. Juli 1988 geboren wurden.
- 14. Juli 1993: Der 100.000. Fall von BSE in GB wird gemeldet.
- 1994 Der Höhepunkt der Epidemie bei Rindern ist überschritten.
Erstmals werden in GB deutlich weniger BSE-Fälle gemeldet als im Vorjahr.
- 6. August 1994: Eine Bundesverordnung tritt in Deutschland in
Kraft, wonach der Import von Rindfleisch aus Großbritannien teilweise
verboten wird.
- 6. Februar 1995: Nach der Lockerung der Bundesverordnung beschließt
die Fleischerinnung Schleswig-Holstein mit Unterstützung der
Landesregierung einen "freiwilligen Boykott" britischen
Rindfleisches. Andere Länder folgen.
- 8. Februar 1995: Die EU-Kommission droht Deutschland wegen der
Boykottmaßnahmen mit rechtlichen Schritten.
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